von Christina Wittwer
Workation
Längst haben wir uns an die Telearbeit und Arbeiten im Homeoffice gewöhnt. Mit der behördlich verordneten Arbeit zu Hause konnten wir die Chancen und Risiken insgesamt und individuell neu bewerten. Wer positive Erfahrungen gemacht hat, möchte die Arbeit im Homeoffice nicht missen. Noch schöner wäre die Arbeit am Ferienort. Das birgt Risiken, die bei «Workation» insbesondere im Ausland zu beachten sind.
Die vielen Anfragen zu Homeoffice aus dem Ausland in Verbindung mit Urlaub zeigen den Bedarf, an ganz verschiedenen Orten arbeiten zu können. Hierbei handelt es sich um eine Mehrfachbeschäftigung, d.h. die Arbeit findet in verschiedenen Ländern statt. Im Gegensatz dazu stehen die Entsendungen, welche einen klaren Anfang und ein definiertes Ende haben. Homeoffice aus dem Ausland kann zwar einmalig sein, in den meisten Fällen folgt eine mehrfache Tätigkeit am bevorzugten Arbeitsort.
Was ist Workation?
Workation ist ein neues Phänomen der Arbeitswelt und bezeichnet die Verschmelzung von Arbeit (Work) und Urlaub (Vacation). Mitarbeitende reisen dafür an einen schönen Ferienort und kombinieren dazu Arbeit mit Urlaub. Wer ortsunabhängig arbeiten kann, schätzt den flexiblen Arbeitsort, welcher ein paar Tage, aber auch Wochen oder über einen längeren Zeitraum sein kann.
Die Chancen und Risiken von Workation
Auf den ersten Blick hat das Arbeiten im Homeoffice aus dem Ausland durchaus verschiedene Vor- und Nachteile, die gegeneinander abzuwägen sind. Bei näherer Betrachtung tauchen Risiken auf, die eine ganz andere Dimension erreichen.
Die Risiken im Überblick
Bei Homeoffice aus dem Ausland werden am meisten Fragen zum Versicherungsschutz im Ausland gestellt. Wie sieht die Sozialversicherungsunterstellung aus? Was zahlt die obligatorische Unfallversicherung? Welche Leistungen werden bei Krankheit ausgerichtet? Dabei wird gerne übersehen, dass es bei Arbeiten im Ausland eine Arbeitsbewilligung braucht, steuerrechtliche Themen entstehen und die Datensicherheit ein erhöhtes Augenmerk verlangt.
Es ist empfehlenswert, jeden Fall frühzeitig zu prüfen.
Quelle: www.weka.ch