von Christina Wittwer
Langzeiterkrankung – Berufliche Reintegration
Berufliche Reintegration, Rückkehr an den Arbeitsplatz, Einsatz eines Case Managers – Nach einem Unfall oder einer Erkrankung wieder in den Arbeitsalltag zurückzufinden, ist oft schwierig.
Der Case Manager oder die Case Managerin unterstützt erkrankte oder verunfallte Arbeitnehmende auf dem Weg zurück ins Arbeitsleben. Er oder sie berät und koordiniert, so dass sich die betroffene Person auf das Wesentliche, nämlich auf die eigene Gesundheit, konzentrieren kann.
Die Vorteile eines Case Managements zeigen sich unmittelbar: Vorgesetzte werden von Betreuungsaufgaben entlastet, und Betroffene kehren rascher an ihren Arbeitsplatz zurück.
Wann brauchen Sie ein Case Management?
Wenn Mitarbeitende
- infolge eines Unfalls oder einer Erkrankung leistungsunfähig werden.
- Gefahr laufen, längere Zeit am Arbeitsplatz zu fehlen.
- ohne Hilfe nicht an den Arbeitsplatz zurückkehren können.
Vorteile für Ihr Unternehmen
- Sie reduzieren Ausfallzeiten und vermeiden, dass Know-how verloren geht.
- Sie verringern Versicherungsaufwände und halten die Prämien entsprechend niedrig.
- Sie entlasten Sie, indem bei längerer Arbeitsunfähigkeit die Betreuung der betroffenen Mitarbeitenden übernommen und Sie bei administrativen Aufgaben unterstützt werden
Warum Case Management?
Schwere Unfälle oder Erkrankungen bringen für Betroffene oft tiefe Einschnitte ins Leben mit sich. Das Ziel des Cars Management ist es, die Lebenssituation dieser Personen zu stabilisieren und zu verbessern – damit sie sozial und beruflich wieder zurück ins Leben finden.
Je früher und umfassender ein Case Management eingesetzt wird, können Sie gemeinsam nach individuellen Lösungen suchen, desto grösser ist die Chance, dass eine schnelle Wiedereingliederung gelingt und sich die Zeit der Arbeitsunfähigkeit verkürzt.
Wie geht ein Case Manager oder eine Case Managerin vor?
Wieso ist die Koordination so zentral?
Nach einem Unfall oder einer Krankheit sind neben dem oder der betroffenen Mitarbeitenden meist weitere Parteien am Heilungs- und Wiedereingliederungsprozess beteiligt. Im Sinne der Effizienz sorgt ein Case Manager oder eine Case Managerin für eine saubere Koordination zwischen allen Beteiligten. Am Anfang steht ein gemeinsames Gespräch zwischen dem Mitarbeitenden und dem Arbeitgebenden, in dem die aktuelle Situation beurteilt wird. Darauf basierend entscheiden die Beteiligten, wie das weitere Vorgehen aussehen soll. Transparenz hat dabei oberste Priorität.
Die Versicherung setzt auf die persönliche Betreuung von erkrankten oder verunfallten Personen mittels Beratung und Koordination aller Beteiligten durch den Case Manager oder die Case Managerin. Bei der Wiedereingliederung spielt der Arbeitgebende eine wesentliche Rolle. Die Situation wird mit der arbeitsunfähigen Person und dem Arbeitgebenden im Detail besprochen.
Der Case Manager oder die Case Managerin prüft die medizinischen, sozialen und arbeitsplatzspezifischen Gegebenheiten für die Reintegration in den Arbeitsprozess. Dabei stehen die Koordination zwischen den involvierten Stellen sowie die Selbstverantwortung (Self-Empowerment) des Kunden oder der Kundin im Vordergrund.